Am 28.01.2015 erteilte das Amtsgericht dem „JFV Hinterland“ die Genehmigung, sich als eingetragener Verein um die Belange des Jugendfußballs der vier Stammvereine FV 09 Breidenbach, Spvgg 1920 Eisenhausen, SV 1920 Silberg und FV 1913 Wallau zu kümmern. Nach langen Vorarbeiten und der Gestaltung vieler Informationsabende, um alle für dieses Projekt zu gewinnen, bildete sich letztlich der Zusammenschluss mit diesen vier Stammvereinen heraus.
Der Jugendförderverein Hinterland fördert die Jugendarbeit (von C- bis A-Jugend) mit der Regelung eines gemeinsamen Spielbetriebs, Training mit überwiegend ausgebildeten (oder weiterzubildenden) Trainern, Freizeitgestaltung und sozialem Lernen. Dazu bedient sich der „JFV Hinterland“ der vorhandenen Jugendtrainer der Stammvereine und möchte Kooperationen mit den Schulen an den Schulstandorten in (Breidenbach und Niedereisenhausen) eingehen.
Damit ist der „JFV Hinterland“ zwar ein eigenständiger Verein geworden, aber kein Konkurrent bestehender Vereine. Vielmehr eröffnet dieses Modell den beteiligten Stammvereinen, die keine eigene Jugendmannschaft aufstellen können (zu wenig Jugendliche im Jahrgang, keine Trainer, etc.), in einer dauerhaften Verbindung mit den anderen Stammvereinen Jugendliche auszubilden. Denn am Ende der Zeit im „JFV“ kehrt jeder Spieler in die aktive Mannschaft seines Stammvereines zurück und die Aufgabe des „JFV“ ist abgeschlossen.
Im „JFV“ bleiben alle Spieler Mitglieder des jeweiligen Stammvereines. Sie sind somit in beiden Vereinen Mitglieder, wobei im Stammverein ein emäßigter Beitrag zu zahlen ist. Die Stammvereine haben sich dazu verpflichtet, sofern das Jahresbudget nicht durch den JFV getragen werden kann, den Differenzbetrag zum Jahresbudget an den „JFV“ zu entrichten. Somit soll sicher gestellt werden das der JFV seinen Aufgaben in der Ausbildung der Jugendspieler vollumfänglich im Interesse der Stammvereine nachgehen kann.
Dem „JFV Hinterland“ stehen somit die Trainingsstätten der vier Stammvereine zur Verfügung. Die Jugendmannschaften trainieren und spielen dort wo die meisten Jugendlichen ihren Wohnort haben.